Wachstum - Dialog - Gegenwart - Erleben
Der Begriff GESTALT kommt aus der Gestaltpsychologie.
Wir Menschen schaffen automatisch Formen und Gestalten, um unsere Sinneseindrücke verarbeiten zu können. Wir strukturieren was wir sehen und führen es sinnhaft
zusammen. So erschaffen wir uns die Welt.
Auch Situationen können zu Gestalten werden. Bleiben sie offen, so beschäftigen sie uns im Hintergrund und ziehen uns Energie im Hier und Jetzt ab. Werden sie "rund",
dann verschmelzen die Gestalten mit unserem Hintergrund und werden uns als Erfahrung im Verlauf unseres Lebens stärken.
Gestalttherapie ist ein effektives psychotherapeutisches Verfahren der humanistischen Psychologie. Sie sieht den Menschen als eine geistig-seelisch-körperliche
Einheit und geht von einem lebenslangen Wachstumsprozess aus.
Gestalttherapie arbeitet mit dem "WIE" wir im Hier und Jetzt leben. Sie ist ein dialogisches Verfahren und legt Wert auf einen wertschätzenden Kontakt zwischen Therapeutin und
KlientIn.
Gestalttherapie liefert keine Patentlösungen, sondern verläuft prozessorientiert und geht davon aus, dass jeder Mensch seine individuellen kreativen Lösungen bereits
in sich trägt.
Das Paradox der Veränderung "Werde, wer du bist" bildet dabei eine entscheidende Grundlage. Bewusst die eigenen Bedürfnisse, Fähigkeiten und
auch Schwächen wahrzunehmen und letztendlich anzunehmen, führt zu innerem Wachstum.
Durch Persektivwechsel und Ausprobieren neuer Handlungsweisen werden neue Erfahrungen gemacht, die
dann integriert werden.
Ziel der Gestalttherapie ist
- die Wiederbelebung der Selbstheilungskräfte,
- die Förderung des Selbstvertrauens und der Selbstakzeptanz,
- das bewusste Erleben der Selbstwirksamkeit und
- letztendlich die Förderung der Lebensfreude.